Neubau Studentenwohnanlage Nibelungenkaserne Regensburg
Die Neubaumaßnahme der Studentenwohnanalage Nibelungenkaserne in Regensburg befindet sich im zentrumsnahen Gebiet neben dem Hochschulcampus auf dem ehemaligen Gelände der Nibelungen-Kaserne.
Die Ausrichtung des Baukörpers fügt sich in die örtlichen Gegebenheiten ein. Nach Norden fällt das Gelände ab, im Süden befindet sich die Haupterschließung über die Franz-Meyer-Straße. Angrenzend erstrecken sich mehrere Grünflächen. Die Grundrissform des Gebäudes stellt sich langgestreckt, geknickt und gestaffelt in Nord-Süd-Ausrichtung dar und wird als viergeschossiger Stahlbetonskelettbau errichtet, welcher auf ca. 140 Bohrpfählen gründet. Alle Decken werden als Flachdecken aus Stahlbeton ausgeführt. Die Wohnungen orientieren sich nach Osten und Westen. Jede Wohneinheit erhält eine eigene Sanitärzelle, die in Fertigbauweise erstellt wird. Im Erdgeschoss / Souterrain sind ein Gemeinschaftsraum, Technik- und Sozialräume sowie die Hausverwaltung angeordnet. Die Erschließung der Wohnungen innerhalb des Gebäudes erfolgt über zwei notwendige Treppenhäuser sowie einen durchgehenden Aufzug, der für die Barrierefreiheit sorgt. Hieran sind die gemeinsamen Flure zur Erschließung der einzelnen Wohnungen angeschlossen. Das Flachdach wird extensiv begrünt Die Fassaden erhalten zur energetischen Optimierung eine 3-fach-Verglasung mit einem außenliegenden Sonnenschutz aus textilen Screens. Das energetische Konzept beinhaltet außerdem eine geothermische Grundversorgung über Niedertemperaturwärme aus den Pfahlgründungen im Erdreich. Eine Photovoltaikanlage auf dem extensiven Gründach unterstützt die tägliche Stromversorgung.
Zur Errichtung der Studentenwohnanlage gehört zudem die Gestaltung der anliegenden Freianlagen. Diese beinhalten die Errichtung eines Parkplatzes in östlicher Richtung sowie die Gestaltungen umgebender Grünflächen für diverse Nutzungsmöglichkeiten.
Das Studentenwohnheim verfügt über ca. 204 Wohneinheiten.
Architekturbüro: Behnisch Architekten, München